Samstag, 28. Juli 2012

22.07.2012 – Pass Moutain Trail – Mesa, Arizona

Der Pass Mountain Trail gehört zu den schwierigsten und technisch anspruchsvollsten Trails in der Region herum Phoenix.
 Am Sonntag den 22.07. haben wir uns an diesen herangewagt.

Die Beschreibung im Internet hat nicht zu viel versprochen.  
Wir haben sagenhafte 2.5h für 12 Trail km gebraucht.  Ein Großteil des Trails konnte man wirklich nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren. 
Der Trail bestand aus einer Vielzahl von  90° Kurven, anspruchsvollem Downhill und kräftezehrenden Uphill Passagen mit unterschiedlichsten Untergrundbedingungen.

Es wechselte stets zwischen sandigen und Felsigen Untergrund, mit zahlreichen größeren Stein- und Felsbrocken.


Meine 120mm Federgabel wurde selbst bei Schrittgeschwindigkeit ständig, zu gefühlsmäßigen 80% ausgenutzt.  Hier wurde alles was ich im Laufe meiner Bike Jahre an Geschicklichkeit und Balance vermögen mir angeeignet hatte abgefragt.

Das hier war natürlich keine Schrittgeschwindigkeit... ;-)

Ich Stande mehr auf meinem Fully als ich saß.  Der Trail war nahezu perfekt und ich genoss jede Minute auf meinem Bike sowie die Traumhaften Ausblicke die sich um mich herum erschlossen.
So genießt man in Arizona den Rundumblick :-)



 Ich bin nahezu 90% des gesamten Trails gefahren, die restlichen 10% waren bergauf und man konnte durch den absolut steinigen Untergrund mit Felsplattenstufen kaum noch genügend Schwung aufbauen um sich auf die nächst höher gelegene Felsplatte zu puschen und genau hierbei passierte es auch…



Mein einziger Sturz auf der gesamten Tour.
 Auf dem langen uphill stück zum Bergpass hinauf wurde mein Schwung von einem Felsstück an meinem Hinterrad so abgebremst, dass ich nur das Vorderrad auf die nächste Felsstufe drücken konnte, dann blieb ich in dieser Position stehen und kippte verdammt schnell zur Seite. Ich rollte mich ab und kletterte den Hang wieder hinauf.
Das Bike und mein Elenbogen hatten ein paar Kratzer abbekommen.  
Eigentlich nichts wildes und außergewöhnliches. So was gehört nun mal einfach zu diesem Sport dazu.
Aber als ich an der nächsten Kehre mein I  Phone aus dem Rucksack holen wollte staunte ich nicht schlecht…

Es stellte sich ein total Schaden am Gerät heraus...

Das war ein "verdammt guter" aber auch ein nicht ganz billiger Ausflug gewesen ;-)
Aber mit Schwund ist immer zu rechnen... :-)














Samstag, 21. Juli 2012

06.07. – 08.07.2012 Weekend trip to L.A.


An diesem Freitag machte ich ein wenig früher Schluss, denn am Nachmittag sollte es mit meinen Ami - Freunden, Robb, Rayan, Adam und John übers WE nach L.A. gehen.
Vollgepackt mit 5 Mann in den kleinen Subaru Outback von Robb starteten wir auf die 650km lange Reise durch die Sonora Wüste.
Unser Reiseauto
Die Straße ging gefühlsmäßig zu 90% nur gerade aus und so cruisten wir begleitet mit amerikanischen Hip Hop Musik á la Kenny West und in Abwechslung mit Dubstep der millionen Metropole, L.A. entgegen.
Highway 10 von Phonix nach L.A.


Unterwegs nach L.A. durch die "Sonora Wueste"
 So gegen 22.00 Uhr kamen wir dann an unseren Bestimmungsort, dem Hilten in L.A. Downtown an.
L.A. Downtown Skyline #1

L.A. Downtown Skyline #2
Bitte jetzt nicht glauben, dass wir bei den Preisen jeder von uns ein Zimmer gebucht hatte… Nein nein, das Ziel war es ja abends aus zu gehen, also hatten wir zu 5. nur ein einziges Zimmer… so war von Anfang an klar, dass später es sich 3 von 5 auf den exklusiven Hilten Fussboden  bequem machen durften…  Ein Feierwochenende auf amerikanischer Art halt.
 

So das hört sich alles bisher ganz spannend an, wenn man die Tatsache außer Acht lassen würde, dass in allen Bars und Discotheken im Land der (Un)begrenzten Möglichkeiten um 1:45Uhr das Licht angeht und dann um 2.00Uhr der offizielle Teil des Partyabends in der USA vorbei ist.  Jetzt verstand ich auch, warum in den USA private Hauspartys so angesagt...  
Na Hollywood Schriftzug entdeckt?

Filmset an der Strasse a la Hollywood
Am nächsten Morgen ging es dann mit dem Auto zum „Santa Monica Beach“ durch die verstopften Straßen und Stadt-Freeways von L.A. Wahrhaftig kein Spaß und es war noch nicht einmal Berufsverkehr. Doch die Fahrt hat sich gelohnt, endlich am Strand und entspannen

Rayan, John & Robb
Andi am Santa Monica Beach #1

Santa Monica Beach Promenade
Good times at the Beach :-)

Andi am Santa Monica Beach #2
Nach einem erfrischenden Bad im Pazifik, kämpften wir uns weiter mit dem Auto Richtung „Venice Beach“  nach dem wir endlich einen Parkplatz gefunden hatten wurden wir mit der außergewöhnlichen  Atmosphäre am Venice Beach belohnt. Dies ist wohl von den Stränden in L.A. der interessanteste…


Auf den Weg zum "Venice Beach" Andi mit John & Rayan

Typische Ami Autos...

Endlich, "Venice Beach" just ahead
Venice Beach Houses
Am Strand angekommen...
Hier ist das Zuhause des Skate- und Surfboard Lifestyles, sowie jene Individualisten die ihre ganz persönliche Lebensart der Selbstverwirklichung gefunden haben.  Diese tummeln sich hier nur zu Hunderten.
  
Man achte auf das Schild oben Links im Bild, ist das hier Kalifornien oder Holland??? :-) 


 Es ist eine einzig artige große Live-Show, all die verrückten Menschen zu beobachten, die man zwischen den, ebenso an den Lifestyle angepassten, unzähligen kleinen Shops und „drug - Stores“ an der Venice Beach Promenade antrifft…












Zusammenfassend mal wieder ein tolles und vor allem abenteuerreiches Wochenende in dem ich wieder eine andere Seite der amerikanischen Kultur kennengelernt habe...      












 




























Sonntag, 1. Juli 2012

01.07.2012 - Andi ist wieder in seinem Element - Red Mountain Mine Trail, Arizona

Am letzten Donnerstag war es endlich so weit, mein lang ersehntes großes „Packet“ wurde geliefert. Na und was war drin?
Ja richtig, mein heiß geliebtes Bike! Endlich war es da, firsch eingetroffen aus Deutschland. 
HURRA!!! 


Ich packte es sofort aus, schraubte es zusammen und am nächsten Morgen um 5.30Uhr in der Früh ging es zum „Red Mountain Park“, Arizona. Dort warteten auch schon meine zwei Arbeitskollegen auf mich.



 Ich war aufgeregt und freute mich wie ein kleiner Junge zu Weihnachten. Nach nun gut 2 Monaten Mountainbike Entzug war es gleich so weit.
Gleich werde ich das erste Mal amerikanische Wüsten- Trails rocken.


Also angekommen am Treffpunkt, Bike raus aus dem Kofferraum, Helm und Camelback aufgezogen, die Jungs begrüßt und auf gings.
LEUTE es war ein PURES VERGNÜGEN!!!
Wir preschten die staubigen Single Trails entlang zwischen 5m hohe Kakteen und roten Felsen den Sonnenaufgang unter blauem Himmel entgegen.


Das hier, muss das Paradies für jeden Mountainbiker sein. Aber tausende Kilometer staubige Single Trails, kein Schlamm, keine Harvester die tiefe Furchen durch den Wald ziehen.
Einfach Natur Pur und die Single Trails sind hier alles andere als langweilig.


Es geht ständig auf und ab, eine Steilkurve jagt die anderen, kleine bis mittel große Drops beim Downhill, die Trails sind wirklich technisch anspruchsvoll.
Kurzum, abgesehen von den Temperaturen (es waren um 5.30 Uhr schon 32°C), ist dies hier ein wahrhaftiges Eldorado für Mountainbiker, die den Schlammschlachten aus Deutschland entfliehen möchten.








Alter Minen Eingang -
Leider konnten wir trotz Taschenlampe nicht weit Hineingehen.
Am Mineneingang wartete ein Stinktier auf uns ;-) 


















Ich Rocke nun jeden Tag in der Früh mit meinem Kollegen 1h Single Trails bevor wir zur Arbeit fahren. Und jeden Sonntag gibt es eine längere Tour.
Ich bin nun endlich wieder zurück in meinem Element :-) 
      


Montag, 28. Mai 2012

23.05.2012 – Endlich in Phoenix / Mein Erstes Baseball Spiel

Der Aufenthalt in Denver war nur ein Tag.  Am 23.05 bin ich dann gemeinsam mit Rob nach Phoenix, Arizona geflogen und bin somit nun endlich an meinem Bestimmungsort angekommen.

Flug nach Phoenix, Arizona

Als wir die Klimatisierten Räume des Flughafens Verliesen um den Leihwagen abzuholen, spürte ich das erstemal die Heiße Wüstenluft, es waren 43°C und sehr windig. Aber auch der Wind war Heiß… Ich war froh als ich wieder im Shuttlebus zu den „Rental Cars“ saß.

Da Rob fast wöchentlich beruflich in den Staaten unterwegs ist, lohnte es sich für ihn bei Hertz ein „Gold Member“ zu sein. Somit stiegen wir dort in einen Ford Mustang Cabriolet ein :-)
Und mit offenen Dach ging es zum Hotel

unser Leihwagen :-)

Auf dem Weg zum Hotel hörten wir im Radio, dass heute Abend ein Baseball Spiel in Phoenix ist.  Die Phoenix – „D-Backs“ vs. Las Angelas „Doggers“. Rob schaute mich an und fragte; Haste Lust heut Abend dort hinzugehen? Und ich grinste nur und sagte „YEEES!“ :-)

Also war heute Abend Baseball angesagt.



Mein erstes Baseball Spiel :-)






Das Spiel war Klasse und natürlich haben die Phoenix „D-Backs“ gewonnen :-)